25. Juni 2013

Filmrezension: Seelen

Endlich, endlich habe ich diesen Film gesehen und hier kommt die Rezension:
Inhalt
Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die gesamte Menschheit ist von Außerirdischen, den Seelen, besetzt; nur wenige Menschen sind noch frei. Melanie Stryder ist eine von ihnen.
Als sie gefasst wird, wird die Seele Wanderer in sie eingesetzt. Doch Melanies Verstand wehrt sich und teilt sich von nun an mit Wanderer ihren Körper. Zuerst hasst Melanie die Seele und umgekehrt, doch eines Tages erfährt Wanderer von Jared und Jamie, Melanies Freund und ihrem Bruder. Melanie glaubt, dass beide noch am Leben sind, und Wanderer freundet sich mit ihr an. Auf der Flucht vor der Sucherin, der Seele, die Wanderer überwacht, machen sich beide auf den Weg, um Jared und Jamie zu finden.


Meine Meinung
Ich liebe die Handlung, sowohl im Buch als auch im Film. Aber im Film hat mir einfach zu viel gefehlt, was ich im Buch wichtig fand. Vor allem zum Ende hin. Aber wer das Buch nicht gelesen hat, wird es so besser finden, glaube ich.

Wanderer/Melanie
Ich meine hier die Beziehung der beiden. Es war wirklich gut dargestellt. Melanie war als Stimme in Wanderers Kopf zu hören, und Wanderer hat ihr meist laut geantwortet. 
Zuerst können sie sich nicht leiden: Melanie hasst die parasitären Aliens. Wanderer hält die Menschen für barbarische Monster und findet die Welt so viel besser. Aber irgendwann gelangt sie zu der Erkenntnis, dass es nicht richtig war, den Menschen die Erde wegzunehmen. Auf der Suche nach Jamie und Jared freunden sich die beiden immer mehr miteinander an, die Feindseligkeit verschwindet.

Die Welt
Ich fand es interessant zu sehen, was die Seelen alles so verändert haben und vor allem, wie die Filmemacher das umgesetzt haben. Die sofortwirkenden Medikamente, die hochentwickelte Technik - und dann jedoch im Gegensatz dazu die unberührte Wüste, die Wanderer mit Melanie durchquert. Das Höhlensystem der rebellierenden Menschen war ein richtig gut gemachtes Element.

Die Schauspieler
Die Schauspieler der Hauptfiguren (Saoirse Ronan als Wanderer/Melanie; Max Irons als Jared; Jake Abel als Ian) fand ich nicht so gut. Keine Ahnung, wieso.
Die Nebenfiguren (Diane Kruger als die Sucherin; Chandler Canterbury als Jamie; William Hurt als Jeb Stryder) haben mir sehr viel besser gefallen. In Aussehen und Auftreten waren sie zum Teil nahezu so, wie ich sie mir im Buch vorgestellt hatte.

Fazit
Für die filmische Umsetzung im Ganzen gebe ich 3 von 5 Punkten. Kritikpunkte sind fehlende Teile der Handlung sowie die Hauptdarsteller; doch das Drumherum, die Actionszenen sowie auch die ruhigeren Szenen mit Wanderer und Ian oder Jamie machen das wieder wett. Ich würde den Film auf jeden Fall sowohl an die Fans des Buches als auch an die, die es nicht kennen, weiterempfehlen.
Bis zum nächsten Post,
Krypta

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